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19.08.2015, 00:00 Uhr | CDU Osterwieck
Hochwertige Filteranlagen „Made in Bühne“
CDU-Politiker vor Ort bei sommerlicher Betriebsbesichtigung
Seine diesjährige Sommertour nutze der CDU-Landtagsabgeordnete Bernhard Daldrup kürzlich zusammen mit Vorstandsmitgliedern der MIT Harz ), unter der Leitung von Dr. Bernhard Voigt, sowie in Begleitung des Stadtverbandsvorsitzenden Peter Eisemann zu einem Betriebsbesuch bei der BEHNCKE GmbH im Ortsteil Bühne.
Delegation im Gespräch mit Betriebsleiter Christian Ebert (2.v.r)
Osterwieck / OT Bühne - Betriebsleiter Christian Ebert führte die Gäste durch die Produktionshallen. Die Firma mit Hauptsitz in Putzbrunn, nahe München, hat sich auf die Herstellung hochwertiger Filteranlagen für kommunale Frei-und Hallenbäder sowie private Poolanlagen spezialisiert.

Während am Standort Putzbrunn Einbauteile, Wärmetauscher und Filter aus Edelstahl hergestellt werden, sind es in Bühne hochwertige Kunststofffilteranlagen. Die Formproduktion der Großfilter ähnelt dem Karosseriebau.   Rund 40 Mitarbeiter sind derzeit am Standort Bühne beschäftigt. “Zu kämpfen haben wir vor allem mit der Konkurrenz aus dem Ausland“, erläuterte Ebert. Deshalb stand der Standort Bühne schon kurz vor der Schließung. „Dies konnte aber abgewendet werden, wir stehen als traditionelles Familienunternehmen zu beiden Betriebsteilen“, versicherte Ebert, der seit Mai diesen Jahres für den Standort Bühne verantwortlich ist. Dazu hat es bereits einige Umstrukturierungen in den Produktionsprozessen gegeben, Abläufe wurden optimiert, neue Maschinen angeschafft, das Außengelände saniert, Verwaltungsaufgaben und die Warenwirtschaft zentralisiert.

Bei automatischen Bodenreinigern für öffentliche Bäder ist die Firma sogar führend auf dem Markt. „Wir legen großen Wert auf hochwertige Qualität, so Ebert. Bei uns ist alles „Made in Germany“. Wir kaufen keine asiatischen Billigteile zum Einbau“, so der Standortleiter.  Insgesamt wurden in Bühne rd. 500.000 Euro investiert. Bisher wurden keine Fördermittel in Anspruch genommen. Daldrup und Eisemann wiesen darauf hin, dass es für die geplanten weiteren Maßnahmen durchaus ein Förderrahmen über die Investitionsbank vorhanden sei. Ebenso gelte diese für Messebeteiligungen, die für die  Auftragsakquise des Unternehmens unerlässlich sind.

Ein Kostenfaktor sind zudem die Umweltauflagen. Auch hier gibt es aber Fördermöglichkeiten, erläuterte Daldrup. Voraussetzung ist die Sicherung der Arbeitsplätze. Die Arbeitskräfte sind unserer wichtigstes Kapital, betonte Ebert. Ein gutes Arbeitsklima mit flachen Hierarchien, der persönliche Austausch mit den Kollegen vom Standort Putzbrunn sowie Löhne über Mindeslohnniveau gehören für Ebert selbstverständlich zur Firmenphilosophie.
Er erläuterte aber auch, dass er als waschechter Bayer in der Region zunächst mit Skepsis beobachtet wurde. Das hat sich aber inzwischen geändert, auch wenn die Mentalität natürlich eine andere ist, aber wenn man erfolgreich sein will muss man an einem Strang ziehen und sich an die Region anpassen, so Ebert, der immer eine Woche bei der Familie in Bayern und eine Woche im Harz lebt.

MIT-Vorsitzender Voigt wies auch auf die Möglichkeiten der Kooperation mit der Hochschule Harz hin, die bislang von Unternehmen noch zu wenig zu genutzt werden. Die Gäste zeigten sich  abschließend vom Engagement und der pragmatischen Art des Standortleiters beeindruckt und drückten ihre Hoffnung aus, dass sich der Standort weiterhin positiv entwickelt und den Menschen vor Ort im ländlichen Raum Arbeitsmöglichkeiten bietet.